Tymmo-Kirche
 

 TAUFE

 Foto H. Roick

TAUFE IN DER TYMMO-KIRCHE

Wir feiern gerne und viele Taufen in unserer TYMMO-KIRCHE. Das Fest der Taufe bringt viele Dimensionen zusammen. Ein neues Leben beginnt, wir vergewissern uns Gottes Segen für einen ganz eigenen Lebensweg, wir bitten um Schutz und Hilfe und danken für die lebendige Verbundenheit mit Christus. Daneben ist mit der Taufe die Zugehörigkeit zur christlichen Gemeinschaft verbunden, konkret: mit der Tymmo-Kirchengemeinde.

Vor der Taufe verabreden Sie sich mit Pastor Denecke zu einem Gespräch. Zur Vorbereitung können Sie schon einmal das Formblatt downloaden und ausfüllen sowie nach einem Taufspruch aus der Bibel für ihr Kind suchen. Entsprechende Sammlungen gibt es auch im Internet (siehe Link unten). Jeder Täufling braucht mindestens einen Paten oder eine Patin, der bzw. die der evangelischen Kirche angehört. Weitere Paten können auch anderen christlichen Kirchen angehören. Andere Vertraute  ihres Kindes, die keiner Kirche angehören, können Taufzeuge oder Taufzeugin sein und nach Absprache ihre Rolle im Gottesdienst einnehmen. (nach http://www.kirche-ottensen.de/gottesdienste/taufen)

Hinweise zur Anmeldung ... hier

 

 

 

Wissenswertes über die Taufe

Quelle: https://www.nordkirche.de/ratgeber/taufe/kindertaufe.html

Du gehörst dazu

Ein kleiner Mensch wird getauft, weil wir spüren: Dass es Dich gibt, das ist nicht selbstverständlich – es ist ein Wunder! Du kommst durch Deine Eltern zur Welt. Doch der tiefere Grund für Dein Dasein ist, dass Gott Dich gewollt hat! Die Dankbarkeit für die Geburt, das Staunen über das neue Leben finden Ausdruck in der Taufe. Von Anfang an soll über diesem Leben gesagt sein: Du gehörst zu Gott, Du gehst nicht verloren, Du bist gesegnet - ganz unabhängig von Deiner Leistungsfähigkeit. Einfach, weil es Dich gibt. Wenn Kinder im Kindergarten- oder Schulalter getauft werden, werden neben den Eltern auch sie selbst gefragt, ob sie getauft werden wollen. Mit dem Ja zu ihrer Taufe drücken sie ihr Gottvertrauen aus.

Mutter, Vater, Eltern gemeinsam - und auch die Paten begleiten das Kind

Natürlich kann ein kleines Kind sich noch nicht selbst für den christlichen Glauben entscheiden. Erst später, bei der Konfirmation, wird dieser Mensch möglicherweise ein eigenes „Ja“ zum Weg im Glauben sprechen. Diese Bejahung ist das bewusste Einstimmen in das Ja-Wort Gottes zum eigenen Leben.

Kirchenmitgliedschaft der Eltern

In der Regel wird erwartet, dass Eltern, die ihr Kind zur Taufe bringen, selber Mitglied einer christlichen Kirche sind. Denn sie sollen in der Taufe ihr Kind als gute Gabe Gottes annehmen und das Ihre dazu tun, dass ihr Kind christlich erzogen wird. Es gibt manchmal nachvollziehbare Gründe, warum ein Elternteil nicht Kirchenmitglied ist und auch nicht gleich werden möchte. Deshalb haben Pastorinnen und Pastoren einen Ermessensspielraum: Sie können der Taufe dennoch zustimmen. Am besten ist es, mit Ihrer Pastorin | Ihrem Pastor darüber zu sprechen.

Patenamt - ein kirchliches Amt

Beim Aufwachsen begleiten

Üblicherweise haben Kinder bei der Taufe einen oder zwei Paten. Patinnen und Paten begleiten das Kind nach der Taufe, erzählen vom Glauben und Leben und unterstützen die Eltern dabei, dass in dem Kind der christliche Glaube wachsen kann. Dafür wird auch die Kirchengemeinde Gelegenheiten anbieten: mit besonderen Kinder- und Familiengottesdiensten im Kirchenjahr. Es gibt zum Beispiel Gottesdienste zur Einschulung, den Laternenumzug zu Sankt Martin und Weihnachtsgottesdienste. Und es gibt Kinderbibelwochen, Familiennachmittage und -freizeiten.  

Nicht nur der Geburtstag, auch der Tauftag ist eine Chance, etwas mit dem Patenkind zu unternehmen. Nicht immer leben die Paten in der Nähe des Patenkindes. Aber auch, wenn man sich nicht so oft sieht, kann man sich verbunden fühlen, zum Beispiel wenn man für sein Patenkind betet.

Das Patenamt ist ein kirchliches Amt. Deshalb wird es in den Kirchenbüchern eingetragen. Nur Mitglieder der evangelisch-lutherischen Kirche und Mitglieder einer anderen christlichen Kirche (in der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen: ACK) können Patin oder Pate werden. Dies bescheinigt der Patenschein, den das zuständige Gemeindebüro ausstellt und auf Wunsch zuschickt. Die Patenbescheinigung muss bei der Taufe vorliegen. Wer getauft und konfirmiert ist kann Patin oder Pate werden - und auch, wer sich nach dem Konfirmationsalter hat taufen lassen.

Häufig wählen Eltern die Patinnen und Paten aus mit der Vorstellung, dass diese für ihr Kind sorgen, wenn den Eltern etwas zustoßen sollte. In einem solchen Fall sind Paten aber nicht automatisch Vormund. Das wird nötigenfalls durch ein Vormundschaftsgericht geregelt. Wenn Sie selbst keine geeigneten Paten für Ihr Kind finden, ist es auch möglich, aus der Kirchengemeinde heraus Paten zu benennen. Geht auch das trotz intensiver Suche nicht, soll die Taufe deswegen nicht aufgeschoben werden. Auch eine Taufe ohne Paten ist möglich.

Taufzeuge werden - Wenn Angehörige oder Freunde keine Paten werden wollen oder können

In manchen Familien gibt es den Wunsch, neben Patinnen oder Paten auch Freunde oder Bekannte der Familie an der Taufe teilhaben zu lassen, die nicht Pate werden können oder wollen. In einigen Regionen werden sie Taufzeugen genannt. Es ist gut, wenn viele Menschen sich mitverantwortlich fühlen für das Aufwachsen Ihres Kindes. Taufzeugen haben zwar kein kirchliches Amt, das in Kirchenbücher eingetragen und beurkundet wird, sind aber bei der Taufe herzlich willkommen.

Taufe für Erwachsene

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Symbole der Taufe

Taufe

Die Taufe ist eines der christlichen Sakramente: Ein Ritual, das uns hineinnimmt in das Wirken Gottes – mit der Hilfe von Symbolen: das Wasser und das Wort, der Name und das Kreuz, das Licht und der Segen.

Wasser

Aus dem Wasser ist alles Lebendige in der Schöpfung hergekommen. Alles, was lebt, braucht Wasser: Pflanzen, Tiere, Menschen. Manchmal ist es tief und gefährlich: Das Wasser kann einem bis zum Halse stehen. Man kann Angst bekommen, darin zu ertrinken. In der Taufe ist das Wasser ein Symbol des Lebens und des Todes. Das Wasser wäscht alles ab, was uns von Gott trennt und was das Leben mit Gott bedroht. Als Jesus getauft wurde, sagte Gott: „Du bist mein lieber Sohn.” 

Wer getauft wird, ist ein Kind Gottes. Mit ihm können wir immer wieder neu anfangen. Dreimal kommt das Wasser ins Spiel – verbunden mit dem biblischen Auftrag und Wort: getauft auf den Namen Gottes, des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes.

Wort

Für die Taufe Ihres Kindes suchen Sie sich ein Bibelwort als Taufspruch aus. Einen Satz, der Ihnen für Ihr Kind wichtig ist, der es durch das Leben begleiten kann.

Der Name Ihres Kindes wird genannt bei seiner Taufe. Nicht als Namensgebung, denn den Namen hat das Kind ja längst schon. Sondern als Zusage, dass der Name eingeschrieben wird in das Buch des Lebens. Gott sagt zu Ihrem Kind: „Fürchte dich nicht, denn ich habe dich erlöst; ich habe dich bei deinem Namen gerufen, du bist mein!“ Jesaja 43,1

Kreuz 

Dem Täufling wird das Kreuzzeichen auf die Stirn gezeichnet. Wie ein Siegel, das sagt: „Du gehörst zu Christus!“

Alle bösen Mächte, die das Leben und die Seele bedrängen könnten, sollen ihre Macht verlieren. Keine Angst soll gefangen nehmen, keine Abhängigkeit soll knechten. Nichts kann wirklich unsere Würde verletzen, denn Gott sieht uns mit liebevollen Augen an.

Licht

Bei der Taufe wird eine Taufkerze am Osterlicht angezündet. Wer getauft ist, für den gilt die Osterbotschaft persönlich. Jesus sagt: „Ich bin das Licht der Welt. Wer mir nachfolgt, der wird nicht wandeln in der Finsternis, sondern wird das Licht des Lebens haben.“ Johannes 8,12

Für dieses Licht ist die Taufe ein Zeichen. Es scheint auf den Weg des Getauften. Gott begleitet ihn. Die Taufkerze erinnert fortan an den Tag der Taufe. Es gibt immer wieder Anlässe, sie anzuzünden und sich oder dem Kind bewusst zu machen: Ich bin getauft. Gott bleibt da. Gott ist treu.

Segen

Wer getauft wird, der wird gesegnet: Gott spricht uns im Segen Gutes zu. Segen ist die Kraft von Gott, die uns mit ihm verbindet in allen Höhen und Tiefen des Lebens. Trotz allem, was manchmal dagegen sprechen mag.

Gaben sollen wachsen können und reifen, sich entfalten und Früchte tragen. Gott sagt: Ich will in Dir und durch Dich hindurch wirken. Du sollst gesegnet sein und selber zum Segen werden für andere.


Taufspruch suchen?

Link www.taufspruch.de http://www.taufspruch.de